Monday, 30 April 2012

Dies und das - und mal wieder ein Rezept

Wie Ihr ja wisst, hatte ich letzten Monat einen "runden" Geburtstag. Meine bessere Haelfte hatte mich vorab immer gefragt, ueber was ich mich denn so richtig freuen wuerde. Am liebsten waere mir eine schoene Reise gewesen..., aber nach unserem Mammutan- und umbau kam das aus "monetaeren Gruenden" nicht wirklich in Frage. Aber wir wollten so gerne eine schoene Garnitur fuer unsere Terrasse haben und die haben wir uns nun gegoennt und konnten die an meinem Geburtstag sogar "einweihen", da da herrlichstes Wetter war. Leider nur fuer 10 Tage, seitdem ist es viel zu kalt, um sich draussen sitzend aufzuhalten - schade. Darum zeige ich Euch die Garnitur auch ohne die beigen Sitzkissen, denn die sind im Haus sicher untergebracht... :-(
Sieht sie nicht schoen aus? Ich bin ganz begeistert! Und man sitzt mit 6 Persoenen sehr geraeumig und wuerde auch zu acht daran essen koennen. Mit den hellen Sitzkissen macht sie noch mehr her, aber das Wetter laesst uns dieses Vergnuegen zur Zeit leider nicht.

Da es draussen wirklich recht schattig und regnerisch ist, bleibt man am besten drinnen und widmet sich waermenden Aufgaben. Seit wir hier wohnen, backe ich unser Brot selbst, da uns das hiesige einfach nciht schmeckt und zu "labberig" ist. Einige unserer Standard-Rezepte habe ich Euch ja schon vorgestellt. Hier kommt nun ein Roggenmischbrot, was bis auf die Wartezeiten, vom eigentlichen Backen her, schnell zu machen ist. Wir essen es sehr gerne, es hat eine knusprige Kruste und ist innen nicht so fest, so dass es auch kleinere Kinder normalerweise gerne essen.

Roggenmischbrot


Zuerst ruehrt Ihr aus 250 ml Wasser, 2 Paeckchen Trockenhefe, 75 g Roggenmehl und 75 g Weizenvollkornmehl mit einem Holzloeffel einen Vorteig. Den deckt Ihr mit Klarsichtfolie ab und lasst ihn 24 Stunden bei Zimmertemperatur stehen.  Am naechsten Tag haben sich viele kleine Blaeschen auf dem Teig gebildet, er ist auch zwischendurch ein Stueck aufgeganegen, faellt dann aber auch wieder etwas zusammen.
In einer groesseren Ruehrschuessel vermischt Ihr nun 350 g Roggenmehl und 300 g Weizenvollkornmehl. Ihr koennt das Verhaeltnis auch umdrehen oder 325 g von jedem, aber uns schmeckt es mit einem hoeheren Roggenmehlanteil etwas besser. Dazu 1 gestrichenen El Salz geben und 2 -3 EL Oel. Dann messt Ihr ca 350 ml lauwarmes Wasser ab und giesst einen ordentlich "Schluck" davon in den Vorteig. Vorteig und Wasser verruehre ich mit dem Teigschaber und fuege diese Mischung  dem Mehl in der grossen Schuessel zu. Dann fange ich an zu kneten mit den Knethaken meines Handmixers und gebe nach und nach mehr von dem lauwarmen Wasser zu. Ich brauche immer die ganze Wassermenge, Ihr muesst sehen, wie das mit Eurem Mehl klappt. Mind. 5-10 Minuten kneten, dann wieder mit Klarsichtfolie abdecken und mind. 1/2 besser 1 Std. gehen lassen. Ich habe eine grosse metallene Kastenform (ausgelegt mit Backpapier), in die die Masse perfekt hineinpasst. Wieder 1/2 Stunde gehen lassen, der Laenge nach einkerben und dann im auf 200 Grad vorgeheizten Ofen 1 Stunde backen. Braucht Ihr Bildchen? (Fuer groessere Bilder einfach draufklicken!) Hier kommen sie:

1.) Vorteig   2.) Mehle, Oel und Salz mischen   3.) Vorteig zum Mehl geben   4.) gruendlich kneten
5.) in der Form gehen lassen   6.) Backen   7.) Aufschneiden und geniessen










Friday, 27 April 2012

Wer tut mir gut... oder auch nicht....

Ich finde es ganz interessant zu lesen, wie unterschiedlich Leser auf meine Blogeintraege reagieren und wie unterschiedlich manche Dinge gesehen werden. Das aendert natuerlich nichts daran, dass ich Ansichten so schildere, wie ich sie - aus meiner kleiner Ecke der Welt - erlebe und fuehle. Ein einfaches Beispiel: Jemand, der nie im Ausland gelebt hat, kann nicht wissen, in welchen Punkten sich das Leben dadurch vielleicht unterscheidet. Jemand, der auch ins Ausland gegangen ist, kann trotzdem ganz andere Erfahrungen gemacht haben, womit weder seine noch meine "falsch" sind - nur eben anders. Und das laesst sich ja auf jeden Lebensbereich anwenden. Wie eine Leserin schrieb, betrachtet sie Veraenderungen als Chance fuer etwas Neues, eine andere teilt eher meine Art und tut sich schwer mit den Veraenderungen. Auch hier gibt es kein "falsch" und "richtig" - aber der Umgang damit sagt vielleicht etwas ueber die Person aus... Ich nehme Dinge eh nie sehr leicht, bin eher ein "Sorgenmacher" und wenn ich anstehende Probleme (oder das, was ich dafuer halte) tagsueber nicht loesen kann, nehme ich sie auch "gerne" mit in den Schlaf. Ich beneide Menschen, die abends alles beiseite schieben koennen, ich kann das definitiv nicht. Grundsaetzlich ueberlege ich mir Entscheidungen -zig Mal, bevor ich mich zu etwas Drastischem hinreissen lasse.
Ich bin ein grosser Freund von Listen, Adressbuechern und Terminplanern. Zum einen liegt es daran, dass ich mir Sachen einfach nicht so gut merken kann und deshalb immer alles sofort aufschreibe (Geburtstage, Termine, etc.), zum anderen, dass es mir wichtig ist, bestimmte Ereignisse (z. B. Geburtstage) im Leben von Menschen, die fuer unsere Familie wichtig sind, nicht zu vergessen. So setze ich mich jedes Jahr im Dezember hin, bewaffnet mit einem neuen und meinem alten Terminplaner, der immer in der Kueche haengt, und uebertrage besagte Ereignisse. Die letzten beiden Jahre habe ich dann mal alle Namen wirklich hinterfragt und bin bei so manchem haengengeblieben... Ich habe mich gefragt, warum ich seit -zig Jahren eine Geburtstags- und Weihnachtskarte hinschicke, obwohl so gut wie nie eine Rueckmeldung kommt. Warum ich Weihnachtskarten an Menschen schicke, die sagen "Ich finde Deine Karten toll, aber wir haben keine Zeit/Lust welche zu schreiben". Natuerlich ist das okay, wenn man fuer sich beschliesst, keine Karten zu verschicken, aber wenn dann auch Geburtstage regelmaessig "vergessen" werden und auch der Kontakt ansonsten sehr sporadisch ist, darf ich doch wohl davon ausgehen, dass an einem Kontakt kein weiteres Interesse besteht, oder? Also waere es doch auch okay, diese Personen in den neuen Terminplaner gar nicht mehr mit aufzunehmen. Erst habe ich mich damit schwer getan, fuer mich ist das wirklich so, als streiche ich jemanden aus meinem Leben. Aber ganz ehrlich musste ich mir dann eingestehen, dass dieser Jemand ja schon lange kein Teil meines Lebens mehr ist. Also wurde letzten Dezember rigoros gestrichen - und was soll ich sagen, meistens war es eine Befreiung! Aehnlich ist es auch im Verwandtenkreis. Nur dadurch, dass man verwandt ist (durch Heirat oder was auch immer) heisst ja nicht, dass man es schaffen muss, miteinander auszukommen. Und wenn ich mir ehrlich eingestehen kann, alles versucht zu haben und doch gescheitert zu sein, dann kann ich auch sagen "Das war's - ich gebe jede Art von Bemuehung auf!" Ich muss mich nicht fuer den Rest meines Lebens bemuehen, auch wenn ich merke, dass ich der anderen Person voellig gleichgueltig bin. Ein bisschen im Wege steht mir mein Hang zur Harmoniesucht. Ich will mit allen wenigstens gut auskommen und zu merken, dass das nicht geht, wenn der andere nicht will, gibt mir immer ein Gefuehl des Versagens. Aber ich arbeite daran und es wird besser! Und eines habe ich geschafft: Ich habe meinen Kindern immer gesagt, dass sie nicht alles schlucken muessen, nur um des lieben Friedens willen. Sie sollen sich bemuehen, mit allen gut auszukommen, aber wenn es nicht geht, dann geht es eben nicht - und sie koennen das. Sie haben beide eine sehr dezidierte Meinung, wer gut fuer sie ist und wer nicht und lassen sich auch durch schlechtes Gewissen nicht davon abbringen. Ich bin froh darueber!
Puh, das sollte in kurzer Text werden und ist doch eine ganz schoene Litanei geworden...
Habt einen schoenen Tag!

Thursday, 26 April 2012

Veraenderungen

Seit 2 Tagen rege ich mich ueber das neue Aussehen meines Blogs auf. Damit koennte ich mich ja noch abfinden, aber nun habe ich das Problem, dass ich Benachrichtungen per Email bekomme, dass es Kommentare zu meinem "Geschreibsel" gibt, diese aber unter dem Beitrag nicht erscheinen, bzw. nur manche - andere wieder nicht. Ich habe, mit meinem Sohn, die Einstellungen ueberprueft. Es ist angeblich alles okay, jeder Kommentar sollte sofort unter dem Beitrag erscheinen - aber Pustekuchen. Leider stehe ich dem Problem nun etwas hilflos gegenueber und hoffe, dass es sich einfach erledigt und irgendwann tadellos funktioniert. Aber toll ist was anderes! Und ich dachte so bei mir: "Ich mag keine Veraenderungen!" Darueber habe ich heute immer wieder nachdenken muessen und muss mich korrigieren. Es muss heissen: "Ich mag keine Veraenderungen, wenn es tadellos funktioniert!"
Ich wohne nun schon sooo lange im Ausland - und ganz viel hat sich in all den Jahren veraendert. Manches war gut, dass es sich geaendert hat, auch wenn ich es nicht immer sofort so gesehen habe, anderes hat mich traurig gemacht, auch wenn es vielleicht noetig war. Manchmal sieht man erst nach Wochen, Monaten oder Jahren, warum es gut war, dass sich manches so und nicht anders entwickelt hat. Freundschaften, von denen man dachte, sie wuerden alle Stuerme ueberstehen, haben die Distanz eines Umzugs nicht ueberwinden koennen und sind trotz heftiger "Beatmungsversuche" meinerseits eingeschlafen. Klar, das tat weh, bei einigen mehr, bei anderen (zu meiner Ueberraschung!) fast gar nicht. Als das Kind Nr. 1 mit noch nicht 18 Jahren in eine andere Stadt zog, um die (Uni-)Welt zu erobern, hat es mir fast ein Stueck Herz herausgerissen. Es nach 3 Jahren ein zufriedenes, selbstbestimmtes und verantwortungsvolles Studentenleben fuehren zu sehen, das macht gluecklich. Zu wissen, dass Kind Nr. 2 in gut einem Jahr auch fortgehen wird, laesst mich schier verzweifeln. Es ist vom Naturell her anders, eigentlich auch anhaenglicher in taeglichen Belangen und auch abhaengiger. Wird es dann zurechtkommen? Wird dem Kind auch nichts passieren? Und wie werde ich damit klarkommen, dass es ploetzlich 2 leere Zimmer im Haus gibt, die nur bei Wochenendbesuchen und waehrend der Semesterferien mit Leben erfuellt sind? Noch schiebe ich den Gedanken beiseite und troeste mich, dass es eben noch ein ganzes Jahr bis dahin ist... wohlwissend, wie schnell das vergehen wird. Trotzdem habe ich immer versucht nach dem Spruch zu leben: "Wenn Deine Kinder klein sind, gib ihnen Wurzeln, sind sie gross, gib ihnen Fluegel!" Eine Nachbarin hat gerade ihr 2. Kind bekommen, einen suessen kleinen Jungen. Ihr erstes Kind ist auch ein Junge, 3 Jahre alt. Manchmal denke ich: "Wie schnuckelig, ich wuenschte, meine Kinder waeren noch so klein!" und dann denke ich nach. Klar, das waere toll, aber nur, wenn ich auch noch 15- 20 Jahre juenger waere. Wuerde ich jetzt wirklich gerne noch ein Kindergartenkind und einen Saeugling den ganzen Tag (und jede Nacht!) betreuen? Nein, ich denke nicht. So hat wohl alles seine Zeit. Und haette ich gerne Kinder, die sich nicht von ihren Eltern loesen und auch mit 30 noch bei Papa und Mama daheim wohnen? Auch da kann ich klar mit "nein" antworten... So werden wir wohl alle um diese Veraenderungen nicht drumherum kommen. Und wenn alles gut geht, werden wir in ein paar Jahren sicher sagen, es war gut, dass es diese Veraenderungen gab. (Wenn nur dieses Maennchen im Ohr nicht waere, das immer fluestert "Und was ist, wenn was schief geht?")
Vielleicht renkt sich das mit dem Blog ja auch ein und ich werde in ein paar Wochen sagen, dass es gut war, dass es Veraenderungen hierbei gab? Wir werden sehen...

Nachtrag: Eine Sache hat sich schon erledigt: Ich habe den Spamfilter "gefunden" UND DARIN BEFANDEN SICH DIE VERLORENGEGANGENEN KOMMENTARE! Juchu!

Wednesday, 25 April 2012

Enttaeuschung....

Eigentlich wollte ich Euch heute meine VegBox zeigen - das wird nun nichts... Aber der Reihe nach.
Meine bessere Haelfte und ich fahren jeden Samstagmorgen in die grosse Stadt und kaufen fuer die kommende Woche ein. Es ist nicht so, dass wir keinen Supermarkt am Ort haetten, aber seit er vergroessert wurde, hat sich die Auswahl an Produkten, die wir immer kaufen, enorm verringert. Ihr versteht nicht, wie das geht? Wir auch nicht... Ist aber so. Hinzu kommt, dass immer weniger Kassen geoeffnet werden und man gefuehlt die Einkaufszeit noch einmal fuers Schlangestehen rechnen muss. Ich bin jedes Mal, wenn ich dort einkaufen war, total genervt. So haben wir irgendwann beschlossen, gemeinsam in die grosse Stadt zu fahren und dort beim Konkurrenten einzukaufen. Es funktioniert auch prima. Klar, wir haben mehr Fahrerei, aber das Einkaufen selbst ist ungleich entspannter. Fast alle Kassen sind geoeffnet, die Kassierer/innen sind deutlich freundlicher und unsere Laune beim Verlassen des Geschaeftes dadurch auch deutlich gehobener. Aber eine Sache ist ein Problem: Frisches Gemuese. Es wird hier - ueberall in den Laeden - enorm runtergekuehlt und verkauft. Sobald es dann aber den Laden verlaesst, kann man beim "Welken" zusehen. Ich habe fuer uns festgestellt, dass ich Gemuese und Salatzutaten bis Dienstag aufbewahren kann, wenn ich grosses Glueck habe, auch bis Mittwoch, aber manchmal sind Sachen auch schon am Montag "hin". Ich will aber partout nicht in den oertlichen Supermarkt (s.o.). Da kam ich auf eine geniale Idee. Wir fahren schon mal ab und zu zu einem Farmshop (es gibt hier mehrere) und der hat auch Veg Boxes (Gemuesekisten, die er ausliefert). In unserer Gegend an einem Mittwoch. Waere das nicht optimal? Ich gruebele also ein bisschen, denn ich hatte schon mal vor ca. 13 Jahren eine andere Farm, die so einen Service anbot, ausprobiert - und war sehr unzufrieden. Der Inhalt bestand hauptsaechlich aus Kartoffeln und Zwiebeln, dazu ein paar Moehren und evtl. das eine oder andere, jedenfalls fuer den Preis voellig ueberteuert - Bio hin oder her. Ich rief also am Montag bei dem Farmshop an und sprach mit dem Besitzer. Erzaehlte ihm von meinen Befuerchtungen bezueglich Kartoffeln und Zwiebeln und erfuhr, dass das bei ihnen anders liefe und diese beiden Produkte einen geringen Anteil ausmachen wuerde. Er wollte noch wissen, ob es irgendwas gaebe, was ich nicht geliefert haben wolle und ich sagte: "Ja, bitte keine Bohnen und keinen Kuerbis, auch kein Squash" (Squash ist dieser kleinere birnenfoermige Kuerbis, der hier sehr beliebt ist). Er meinte kein Problem und nach dem Notieren meiner Adresse meinte er, dass wir am Anfang der Route liegen wuerden und sie spaetestens um halb 10 hier waeren, ob das ein Problem sei. Ich verneinte und wir legten auf. Letzten Samstag haben wir dann direkt etwas weniger Gemuese gekauft, wir wussten ja, heute kommt Nachschub.
Es wurde halb zehn, dann 10 Uhr, dann halb elf, dann viertel vor elf - dann machte ich mir Gedanken, ob unsere Bestellung als Erstbesteller vielleicht verloren gegangen sei und rief die Handynummer an. Mir wurde gesagt, sie waeren in 5 Minuten da und so war es auch. Ein netter, alternativ aussehender Mann mittleren Alters gab mir meine Kiste, bekam das Geld, sagte mir, er hoffe, mich nun regelmaessig beliefern zu duerfen, ich sagte, ich wuerde anrufen     -  und er fuhr. In der Kueche angekommen, packte ich erwartungsvoll meine Kiste aus - und die Gesichtszuege entgleisten mir wohl. Eine Tuete Kartoffeln, eine riesige Gemuesezwiebel und 3 oder vier mittelgrosse, 3-4 Moehren, 1 schmale Paprika, ein winziges Tuetchen gemischter Salat und eine ebenso grosse Tuete frischer Koriander, 1 kleiner Kohlkopf und bestimmt 6 Miniorangen, von denen eine so zermatscht und schlecht war, dass sie alles "durchgesuppt" hatte und als Kroenung einen Squash! Der Hauptteil der Kiste bestand aus Kartoffeln, Zwiebeln, Squash und Orangen. Ich war sauer, enttaeuscht, genervt und ueberlegte dann, ob der gute Mann sich vielleicht vertan und die Kisten vertauscht hat? Das musste es sein. Ich wieder ran ans Handy und ihn angerufen, er meinte, er sei in 5 Minuten wieder da und das war er auch. Er entschuldigte sich -zig Mal, es war keine Verwechslung und er wusste auch, dass wir keinen Kuerbis wollten, aber die Packer hatten die Liste wohl ignoriert. Als ich ihm das zermatsche Orangenvergnuegen zeigte, war er ehrlich entsetzt und meinte, der Chef werde nicht begeistert sein, wenn er davon erfuehre. Erst bot er mir an, Kuerbis und Orange zu entfernen und mir etwas Geld wiederzugeben. Aber ehrlich, Kartoffeln und Zwiebeln habe ich noch im Haus und diese paar Moehrchen und der Salat in homoeopathischen Dosen wuerde unsere Woche nun auch nicht retten... Er sah meine Enttaeuschung und meinte, er wuerde die Kiste wieder mitnehmen und mir mein Geld wiedergeben. Aber als er dann fragte, ob ich kommende Woche zuhause sei, er wuerde dann ein andere Kiste bringen, sagte ich ihm, ich wuesste es noch nicht, ich muesste es mir ueberlegen. Er meinte, er wuerde sie mir auch umsonst bringen... Aber ganz ehrlich, das will ich ja gar nicht, ich bin kein "Lauschepper", das was ich bekomme, will ich auch bezahlen - aber ich erwarte einfach, dass man mich und meine Fragen und Wuensche ernst nimmt... Was soll ich mit den ganzen Zwiebeln und Kartoffeln? Wir essen Beides, aber nicht in Unmengen - und das habe ich auch gesagt... Jedenfalls wollte ich Euch heute eine schoene Gemuesekiste praesentieren, aber die habe ich nun nicht... sorry...
Ich glaube, das Thema "Gemuesekiste" hat sich fuer uns nun erst einmal wieder erledigt. Vielleicht probiere ich es in 13 Jahren mal wieder....

Monday, 23 April 2012

Sonntagsspaziergang zuhause

Es war fuer gestern schlechtes Wetter angekuendigt - Regen, graue Wolken - kurz gesagt "igitt"! Doch wir trauten unseren Augen kaum: Den ganzen Tag Sonnenschein, zwar eine kuehle Brise, aber von Regen und dunklen Wolken keine Spur. Ich muss zwar immer noch hoellisch aufpassen, wie ich mit meinem Fuss auftrete, andererseits wollte ich aber unbedingt raus und das schoene Wetter geniessen. So haben wir uns ueber die Mittagszeit aufgemacht und bummelten ein wenig herum. Hier sind ein paar Fotos unseres Spaziergangs. An den Klippen brueten die Moewen, die wollte ich natuerlich auch unbedingt knipsen.











Die oberen Bilder sind alle am Strand entstanden, die beiden unteren direkt bei uns daheim. Unser Haus steht direkt oberhalb links der Bruecke, neben dem Ententeich, den ich Euch schon oefter gezeigt habe. Das untere Bild zeigt einen Taubenschlag (auf schottisch "Doocot", auf englisch "dovecote"), der bei uns "um die Ecke" steht. Ein weiterer steht am Ententeich... Und gestern waren sogar Moeven auf dem Ententeich, normalerweise sitzen die bei uns nur auf den Hausdaechern...





Wednesday, 18 April 2012

Sonntag in Aberdeen











Am Sonntag haben wir unsere Grosse zurueck nach Aberdeen zur Uni gebracht und hatten das schoenste Aprilwetter. Innerhalb von 10 Minuten genossen wir strahlenden Sonnenschein, Hagel und Schneeregen. Nur die Moewen liessen sich von dem Wetter nicht beirren....
An der Promenade gibt es so einen Freizeitpark. Wir kamen gerade vom Essen und ich sah dann Leute auf dieser Achterbahn fahren - teilweise kopfueber... welch grauenhafte Vorstellung!

Thursday, 12 April 2012

Gestern...

... bekam ich eine sehr nette Email von einer sehr netten Frau, die mir auf Anhieb sympathisch war. Jedenfalls ist es ihre "Schuld", dass mir nun die Proclaimers nicht mehr aus dem Kopf gehen. Ich summe schon die ganze Zeit http://www.youtube.com/watch?v=otXGqU4LBEI vor mich hin... Und das bei herrlichem Sonnenschein, wenn auch kuehlen Temperaturen...

Tuesday, 10 April 2012

Ein Award fuer mich...

Ein Award für mich:



von Heike http://bastelotti.blogspot.co.uk/2012/04/ich-freu-mich-so.html

Vielen vielen Dank!
Nun darf ich den Award an 5 Bloggerinnen weitergeben - das mache ich natuerlich gern:

1.) schiehallion http://nicinscotland.blogspot.co.uk/

2.) Tulla and Catie http://tulla-and-catie.blogspot.co.uk/

3.) mollyone http://mollyone.blogspot.co.uk/

4.) Tieva Design http://tieva-design.blogspot.co.uk/

5.) Trollspecht http://trollspecht.blogspot.co.uk/


Hier noch die Regeln dazu:
Sinn und Zweck des Awards ist es, Bloggerneulingen die Chance zu geben, sich bekannt zu machen. Es ist schwer, sich in der Unmenge von Weblogs hervorzutun und zu etablieren. Eine regelmäßige Leserschaft ist wichtig, um in den Tiefen des www wahrgenommen zu werden. Das wissen wir alle und deswegen soll der Award an Blogger verliehen werden, die einen selbst inspirieren und weniger als 200 regelmäßige Leser in ihrer Mitgliederliste eingetragen haben.

Jeder, der einen Award erhalten hat, kann seine Freude an fünf weitere Blogger weiter geben, die die vorgenannten Voraussetzungen erfüllen. Wenn man den Award also erhalten hat, sollte man folgendes tun:
1. Poste den Award auf deinem Blog.
2. Verlinke deinen Nominator - als kleines Dankeschön.
3. Gib den Award an fünf Blogger weiter, die weniger als 200 regelmäßige Leser haben und informiere sie hierüber in einem Kommentar oder per Mail.


Monday, 9 April 2012

Ein lieber Ostergruss und ein herzliches Dankeschoen











Nun habe ich schon sooo lange nichts mehr geschrieben. Leider bin ich noch immer nicht fit, hatte aber die letzten beiden Wochen durch den Besuch meiner Eltern Hilfe und Unterstuetzung. Leider sind sie gestern wieder abgereist. Da in Schottland weder Karfreitag noch Ostermontag Feiertage sind, muss mein Mann heute normal arbeiten, unser Sohn hat noch eine Woche Ferien, die er aber leider auch zum Lernen nutzen muss, da er im Mai wichtige Pruefungen hat und unsere Tochter ist auch noch diese Woche hier, bevor naechsten Montag die Uni wieder losgeht. Trotzdem wuensche ich Euch natuerlich Frohe Ostern und hoffe, dass Ihr "auf dem Kontinent" diesen Tag noch richtig geniessen koennt.

Nun moechte ich mich auch - endlich - fuer meine liebe Geburtstagspost bedanken. Ihr wisst gar nicht, wieviel Freude Ihr mir damit bereitet habt. Ich habe sie mit einem Tag Verspaetung ausgepackt, sie auf meinem Schreibtisch huebsch sortiert abgelegt, um sie dann vernuenftig knipsen zu koennen - und dann hat mein Mann alles zusammengeschoben!!!! Grrr! Nun habe ich zwar alles geknipst, habe aber den dumpfen Verdacht, etwas durcheinander gebracht zu haben. Sollte das so sein, seht es mir bitte, bitte nach!

Bei Lisa-Feenstaub kann ich mich fuer das tolle selbstgenaehte Utensilo (das ich schon auf anderen Blogs bewundert habe!), die Schokoladen und anderen Suessigkeiten und da Buechlein bedanken

Sylvia-Hasymo hat mich mit lecker duftendem Tee und Feodora-Taefelchen (die habe ich frueher geliebt und wusste gar nicht, dass es die noch gibt!!!) verwoehnt.

Gaby, Deine poppig bunte Karte ist superschoen und ich habe Dir ja gleich gesagt, dass es wohl nicht alle Schokoladen auf das Bild schaffen werden... ich hatte Recht! Lecker!

Veronika - Oma Moehrchen, Du Liebe! ie Erbeertasche ist ja niedlich, die sauren Bonbons haben schon meine Kinder schauen lassen und ich bin verliebt in die Stempel, die sind ja ein Traum! Klasse!

Elma-B hat mich mit einer Karte und einem Lesezeichen in ihrem ganz eigenen Stil verzaubert.

Renate hat viel Arbeit in diese besonders gefaltete karte investiert, sie ist toll geworden und die Beigaben wunderschoen

Grit, "das Haekelwunder", hat mir einen ganz aussergewoehnlichen Untersetzer gehaekelt, der viel zu schade zum Benutzen ist und ein Minikochbuechlein geschenkt

Annett-Kobaerin hat mir ein ganz tolles mediterranes Geschirrtuch und ein Sachsenkochbuch geschenkt und dazu gab's eine tolle Karte

Petra-Sally13 hat mich doppelt ueberrascht. Sie hat mir diesen tollen Schluesselanhaenger genaeht und das Kaertchen gebastelt - und sie hat mich angerufen, trotz Ihrer schlimmen Erkaeltung!

Jutta Batelcat hat mir ein rot-weisses Uberraschungspaeckchen gepackt, mit ganz vielen individuellen Kleinigkeiten. Vielen Dank, meine Liebe.

Ich hoffe, ich habe niemanden aus der kleinen Bastelwelt vergessen? Noch einmal ganz lieben Dank Euch allen, ich habe mich wirklich sehr gefreut!