Thursday 28 February 2013

Spaziergang und verfruehter Geburtstagsgruss

Endlich will ich mich auch mal wieder melden...

Gerade bekam ich meine 1. Geburtstagskarte. Der Umschlag kam aus den USA und ich wusste nicht genau, was es war und oeffnete ihn deshalb. Heraus kam diese wunderschoene Karte. Auch wenn es am Montag noch 3 Wochen bis zu meinem Geburtstag sind, werde ich sie mir trotzdem schon ins Wohnzimmerregal stellen, ich finde sie einfach zu schoen.


Dann waren wir am Wochenden ein bisschen mit dieser alten Dame spazieren...






Am Sonntag darf, bis auf wenige Ausnahmen, auf dem beruehmten "Old Course" kein Golf gespielt werden, dann kann man prima spazieren gehen, ohne Angst haben zu muessen, dass einem ein Golfball um die Ohren fliegt (hatten wir alles schon *grins*)
Es ist ein "Link", ein Golfplatz direkt am Meer, nur von den Duenen vom Strand getrennt und bietet sich zum Rumlaufen an.













Im Old Course Hotel (wo die Reichen und Schoenen absteigen und mit Blick direkt auf den Golfplatz naechtigen), kann man in diesem weissen Pavillion (sehr schlecht zu fotografieren) nachmittags einen wunderbaren "Afternoon Tea" einnehmen. Allerdings kostet der pro Person £ 19.00, wenn man Champagner dazu will, ueber £ 30.00 - und das war uns bisher einfach immer viel zu teuer. Man will ja nicht alleine gehen, sondern mit seinen Lieben. Aber irgendwann komme ich da auch mal hin! Alles ist dann wunderschoen weiss eingedeckt, mit viel Silber und Kristall und sieht phantastisch aus.





Eigentlich sollte es heute noch ein Rezept geben, aber nach dieser Bilderflut verschiebe ich das aufs naechste Mal   :-)

Bis dahin, geniesst den letzten Tag im Februar!

Tuesday 12 February 2013

Ein Kinobesuch, gebackene Knoblauchtomaten und immer wieder Brot...

Vor knapp 2 Wochen war ich seit langer Zeit mal wieder im Kino. Ich habe mir "Quartett" angesehen - wie ich finde, ein "kleiner, feiner Film". Er kommt ohne grosses Tamtam aus, aber die Schauspieler haben mich begeistert. Angezogen wurde ich u.a. von Maggie Smith, die ich in jeder Rolle hinreissend finde. Aber ganz bezaubernd fand ich Pauline Collins, die die Cissy so wunderbar gespielt hat. Tom Courtenay ist auch im Alter ein sehr gut aussehender Mann und Billy Connolly brachte den Spass hinein.



Wen es interessiert, hier ist ein Link zum Film.  http://www.filmstarts.de/kritiken/197486.html
und hier noch einer  http://www.quartett-derfilm.de/#start

Die Musik war wunderschoen und es hat mir einfach grossartig gefallen. Ich habe meine Eltern auch hineingeschickt. Mein Vater war begeistert, meine Mutter fragte mich, warum ich mir einen Film ueber "alte Leute" angucken wuerde...

Dann hatte ich neulich 2 Paeckchen Kirschtomaten, die ich aufbrauchen wollte. So habe ich seit langer Zeit mal wieder gebackene Knoblauchtomaten gemacht. Sie haben uns so gut geschmeckt, dass es sie heute mittag noch einmal gibt.

Die Zubereitung ist denkbar einfach. Ihr nehmt kleine Tomaten, ich bevorzuge diese Kirschtomaten und nehme wegen der Optik gerne gelbe und rote. Sie werden gewaschen und halbiert. In flache Schalen kommt Olivenoel, dann die Tomaten (Schnittstelle nach unten) und dann habe ich fuer die 2 Paeckchen Tomaten eine ganze Knolle Knoblauch genommen. Er wird "gepellt", etwas gequetscht und wird dann ueber die Tomaten verteilt. Dann habe ich das Ganze grosszuegig mit getrockneten italienischen Kraeutern aus der Muehle besprenkelt. Das soll dann so aussehen.


Dann geht es ab in den 150 Grad heissen Ofen.

Nach einer Stunde sehen die Tomaten so aus






Nun kann man sie entweder in ein Schraubglas geben und mit Olivenoel bedecken und in den Kuehlschrank stellen, wo sie sich eine Weile halten - oder man ist verfressen - und haeuft sie grosszuegig ueber einen Salat. Koestlich, ich koennte mich da reinsetzen.




Auch sehr gut schmeckt es, wenn man die warme Tomaten-Knoblauchmischung auf gebutterte und gebackene Baguettescheiben haeuft. Ein Gedicht als Vorspeise mit einem kleinen "Side Salad".

Sagt Ihr mir, ob Ihr es nachgemacht habt und wie es Euch geschmeckt hat?

Dann habe ich gerade noch ein Brot "in der Mache"

So sieht es aus, nachdem es gegangen ist. Jetzt ist es im Ofen und wird gebacken. Es laesst sich auch prima toasten und hat den Vorteil, dass es nicht, wie normaler Toast, matschig wird, wenn es nicht innerhalb von 3 Minuten gegessen wird, es bleibt eine ganze Weile wunderbar knusprig.




Hierzu einen Hefeteig aus 500 g Weissmehl (ich nehme extra strong white bread flour), 1 Tuete Trockenhefe, 1 EL Zucker, 1 EL Salz, 1 EL Rapsoel und ca. 250-300  ml lauwarmem Wasser ansetzen. Tuechtig kneten, bis sich der Teig als Kugel vom Schuesselrand loest. Dann zurueck in die Schuessel legen, mit sauberem Tuch abdecken und 40 Min. im 40 Grad warmen Backofen gehen lassen.
Danach noch einmal durchkneten. Teig zu einem kleinen Strang formen und mehrfach quer einschneiden. In eine grosse Kastenform legen, die mit Backpapier (ich habe eine Silikonmatte) ausgelegt wurde. Mit Klarsichtfolie abdecken und nocheinmal im Ofen 40 Min. gehen lassen. Dann den Ofen auf 230 Grad vorheizen.Das Brot hineinschieben, Ofen auf 200 Grad runterdrehen und 35-40 Min. backen. Sofort aus der Form nehmen und abkuehlen lassen.

Guten Appetit.