Friday, 23 March 2012

Mal wieder ein Kuchen - und sooo lecker!





Am kommenden Sonntag ist nun mein "runder Geburtstag" (roemisch "L") - und obwohl ich selbst gar nicht so gerne Kuchen esse, gehoert natuerlich ein Kuchen dazu. Heute ist bei uns der grosse "Einfall-Tag", weil alle nacheinander einfallen... In ca. 2 Stunden kommen meine Eltern aus Deutschland, um 16 Uhr ist der Sohn aus der Schule zurueck, dann kommt mein Mann, der sich aber kurz darauf auf "die Reifen macht", um unsere Tochter von der Uni abzuholen- und heute abend ist das Haus dann voll. Unser Sohn mag ja ueberhaupt kein Obst und keine Nuesse im Kuchen, das schraenkt die Auswahl schon gewaltig ein Eigentlich wollte ich eine Philadelphia-Torte machen, aber ich habe momentan nicht soviel Platz im Kuehlschrank. So habe ich mir ueberlegt, einen Klassiker in unserer Familie zu backen: Einen Quark-Kruemelkuchen. Den mag bei uns wirklich jeder. Ich habe ihn schon vor ein paar Tagen gebacken und eingefroren, so habe ich dann, wenn das Haus voll ist, keine Arbeit mehr damit und er schmeckt aufgetaut genauso wie frisch gebacken... Habt Ihr interesse am Rezept? Fuer diesen Kuchen nutze ich immer ein Backblech der Firma Zaenker (das man ausziehen kann, was ich aber nicht tue), was etwa 2/3 so gross ist wie ein "normales Backblech. Auf den letzten beiden Bildern seht Ihr den Kuchen eingefroren. Jeweils 1/2 Blech (= 8 Stuecke) passt in so eine gekaufte Alu-Grillschale, so habe ich 2 Schalen mit je 8 Stueckchen. Gebacken ist er wirklich ratz-fatz und wirklich saftig und lecker.

Mit den Knethaken aus 250 g Butter, 250 g Zucker, Vanillezucker, 1 grossen Ei, 500 g Mehl, 1 P. Backpulver einen kruemeligen Teig kneten. Die Haelfte der Mischung auf das mit Backpapier ausgelegte Backblech geben und zu einem Boden andruecken. Fuer die Fuellung 1 Kg Quark, 1 P. Vanillepuddingpulver (zum Kochen), 1 Ei, 200 g Zucker, 1 Spritzer Zitronensaft (und wenn man will 150g Rosinen - gibt's bei uns nicht) zu einer Mischung verruehren. Auf den Boden streichen und den restlichen Teig darueber kruemeln.

Bei 200 Grad ca. 35 Min backen. Vor dem Einfrieren unbedingt ganz auskuehlen lassen.

Guten Appetit!

Thursday, 22 March 2012

Happy Anniversary




Ich war zwar am Dienstag wegen noch ziemlich starker Schmerzen noch mal beim Arzt, da wurde dann auch geroentgt und festgestellt, dass wirklich weder was gebrochen noch gerissen ist. Ich habe mich gefreut, was der Arzt aber sofort daempfte, indem er meinte "Bei so einer starken Verstauchung dauert der Heilungsprozess genauso lange wie bei einem Bruch. Und bis Du wieder auf dem gleichen Stand wie vor dem Fall bist, vergehen bis zu 3 Monaten!" Na fein... Immerhin hat er mir gruenes Licht gegeben, rumzuhumpeln, solange ich kann. Wenn ich geschafft bin, muss ich mich aber ausruhen. Aber ich stelle fest, ich kann schon jeden Tag etwas laenger humpeln, also bin ich eindeutig auf dem aufsteigenden Ast! NEIN! Ich bin nicht ungeduldig - nur zielstrebig *lach*.
Eigentlich wollten mein Mann und ich heute in seiner Mittagspause schoen essen gehen, wir haben naemlich Hochzeitstag (eine Schnapszahl - nun duerft Ihr raten, wie lange wir verheiratet sind), aber das lassen wir dann doch lieber. Stattdessen gibt es ein wenig aufwendiges, aber trotzdem sehr leckeres Essen - und dann noch ohne Fleisch. Ich habe Brokkoli in Bruehe relativ weich gekocht (sonst isst unser Sohn ihn nicht so gerne), abgeschuettet und dabei etwas von der Bruehe aufgefangen. Aus 1 gehaeuften EL Butter und 1 gestrichenen EL Mehl habe ich eine Mehlschwitze hergestellt und mit der aufgefangenen Bruehe zu einer cremigen Sauce gekocht. Mit Zitronenpfeffer und Salz abgeschmeckt und ich muss zugeben, ich habe auch noch 3 Tropfen Maggi dazugegeben. (Maggi ist das einzige "Fertigprodukt", das ich immer im Haus habe, aber irgendeine Schwachstelle hat da wohl jeder, oder?) Alles eine Weile vor sich hinkoecheln lassen, 2 Scheiben Gauda in kleine Stueckchen schneiden und in der heissen Sauce aufloesen. Dann den abgetropften Brokkoli hinzufuegen. Spaghetti kochen und die Sauce daruebergeben.
Guten Appetit!

Thursday, 15 March 2012

Eine Woche nach dem Fall...

Kaum zu glauben, dass seit meinem Sturz schon eine Woche vergangen ist. Wirklich geaendert hat sich nichts. Die Schwellung ist zwar etwas zurueckgegangen, aber einen Schuh kann ich noch immer nicht anziehen. Von Haus verlassen oder gar Autofahren brauchen wir gar nicht zur reden. :-(
Um die Sache aber etwas "spannender" zu gestalten, habe ich mir nun noch eine sehr schmerzhafte Venenentzuendung im selben Bein zugezogen, die jeden Tag schlimmer wurde und nun mit Antibiotikum behandelt werden muss. Ich habe die Nase gestrichen voll. Ende naechster Woche bekommen wir fuer 2 Wochen Besuch, ich kann nicht gruendlich sauber machen, nicht einkaufen, nicht vorkochen, mein Mann faehrt noch fuer eine Woche zu einer Tagung, das ist schon ewig geplant... Am liebsten wuerde ich mich verkriechen und erst in einem Monat mal wieder schlinsen, wie's so aussieht..., dann waere auch der bloede runde Geburtstag vorbei... Ich kann Euch nur den Tip geben: Augen auf beim Treppenlauf! Bis demnaechst....

Sunday, 11 March 2012

Kleines Up-date....

Vielen Dank fuer Eure lieben Genesungswuensche. Es geht mir nicht ganz so prickelnd. Das staendige "Lahmgelegtsein" schlaegt mir wirklich auf die Psyche, es muesste so einiges gemacht werden. Habe dann gewartet, bis Mann Sohn heute zum Fussballspiel gebracht hat und habe in der Zeit schnell (haha) die Schuluniform vom Sohn und die Hemden vom Mann gebuegelt, ein Brot geknetet und Fleisch fuer heute Mittag in die Marinade gelegt, die ich vorher angeruehrt habe. Hat alles ganz gut geklappt -und dann wurde mir ganz "schwummerig". Nun sitze ich schon wieder im Sessel und ueberlege, wie ich das die kommende Woche geregelt kriege. Hatte ja gehofft, ich koennte mit etwas gutem Willen und Disziplin morgen schon wieder Auto fahren, aber da ich nicht mal einen Schuh anbekomme, duerfte das schwierig werden. Mein Knoechel ist immer noch gut geschwollen und schillert in vielen dunklen Farben - beeindruckend! Ich hatte mich auch gewundert, warum mein rechtes Knie so schmerzt, obwohl man nichts sah. Das ist inzwischen auch mit vielen lila-blauen Flecken "verziert", da bin ich also doch draufgeknallt. Wirklich erinnern kann ich mich - bis auf den Schmerz - an nichts. Bis demnaechst in hoffentlich besserer Stimmung....

Friday, 9 March 2012

Mist...Murks....Grrrrr.....

Eigentlich haette ich heute gerne etwas Schoenes geschrieben..., aber nun ist mir so gar nicht danach... Ich bin wuetend auf mich selbst, genervt und hoechst unzufrieden... Gestern nachmittag habe ich durch bloede Unaufmerksamkeit eine Stufe auf unserer Terrasse uebersehen, bin in hohem Bogen "geflogen", ungebremst auf mein linkes Knie und meinen linken Ellenbogen geknallt und, jetzt kommt das eigentlich Schlimme, habe mir meinen rechten Knoechel verdreht. Solche Schmerzen habe ich schon lange nicht mehr verspuert und der Knoechel ist in Sekundenbruchteilen auf Ballongroesse angeschwollen. Zum Glueck war mein Sohn zuhause und konnte mir aufhelfen, alleine haette ich es nie und nimmer geschafft. Er hat auch seinen Papa angerufen, der sofort heimkam und mit mir zum Krankenhaus fuhr. Gebrochen ist wohl nichts, aber ziemlich boese verstaucht. Rechts aussen ist alles enorm dick geschwollen, rechts innen am Knoechel deutlich weniger, obwohl es da am meisten wehtut. Jeder noch so kleine Druck auf den inneren Knoechel laesst mich aufheulen. Irgendwie hatte ich mir mein Wochenende anders vorgestellt... Nun sitze ich mit Stuetzstrumpf, Eiswickel und hochgelegtem Bein im Wohnzimmer und hadere mit meinem Schicksal...

Friday, 2 March 2012

Milchbroetchen




Eigentlich backe ich ja gerne die Milchhoernchen (Rezept vom 05.10.2010), wollte nun aber mal diese Milchbroetchen ausprobieren. Vorweg: Sie sind sehr lecker. Nachteil: Sie schmecken nur am 1. Tag wirklich gut, werden sehr schnell trocken und haben am naechsten Tag deutlich an Weichheit, die so typisch ist fuer Milbroetchen, verloren. Also an die MIlchhoerchen kommen sie nicht heran, aber wenn man schnell Milchbroetchen backen moechte und sie garantiert alle am 1. Tag verzehrt, sind sie eine gute Alternative... Ich habe das Rezept hierfuer mal irgendwann im www gefunden und abgespeichert, weiss aber leider nicht mehr, woher ich es habe.

500 g Mehl
2 Tütchen Trockenhefe
200 g Milch
100 g Butter
2 Eier
200 g Zucker
1 Prise Salz
100 g Mehl



In einer Schüssel das Mehl (500g) mit der Hefe vermischen. In die Mitte eine Mulde drücken. Die Milch in einen Topf geben und die Butter darin schmelzen lassen. Den Backofen auf 40 Grad vorheizen. In die Mulde Eier, Zucker sowie das Salz geben. Das Butter-Milch-Gemisch hinzufügen und alles zu einem Teig verrühren.

Die abgedeckte Schüssel mit dem Teig in den Backofen stellen und den Teig ca. 45 Minuten gehen lassen. Teig mit dem restlichen Mehl verkneten (ich brauchte noch deutlich mehr, um einen anstaendigen Brotteig zu bekommen, den man auch formen konnte!) Broetchen formen und ca. 30 Min. bei 40 Grad gehen lassen. Den Ofen auf 200 Grad vorheizen und die Broetchen 15-20 Min. backen.
Also ich fand das Rezept nicht so toll, wollte es Euch aber nicht vorenthalten....




Thursday, 1 March 2012

1. Maerz

Es ist kaum zu glauben, nun hat schon der 3. Monat des neuen Jahres begonnen... In 3 Wochen ist Fruehlingsanfang, danach unser "Schnapszahl"-Hochzeitstag und mein "runder" Geburtstag steht danach auch noch an... (Es ist erstaunlich, wie schnell die letzten 10 Jahre vergangen sind, es kommt mir noch gar nicht so lange vor...) Und mit Schrecken denke ich daran, dass die Zahl vor der "NULL" wieder weitergedreht wird. Meine Kinder finden das auch schon "ziemlich alt", was mich einerseits erschreckt und dann auch wieder nicht verwundert. Ich erinnere mich, dass ich, als ich 16 war, von jemandem hoerte, der Anfang 30 war - und ich dachte, derjenige sei schon ziemlich alt und haette einen Grossteil seines Lebens bereits hinter sich und stuende mit einem Bein im Grab. Heute denke ich, "30"? Noch ganz schoen jung... ist halt alles eine Frage der Perspektive.... Meine 86-jaehrige Nachbarin meint, ich sei noch ein "junger Huepfer" *lol*. Ebenso ist es mit dem Hochzeitstag. Soviele Ehen ueberstehen nicht das 1. Jahrzehnt, geschweige denn das zweite und so kommt man sich schon "gestanden" vor und liest dann in der Zeitung von einem Ehepaar, das 60 Jahre verheiratet ist und sich auf weitere gemeinsame Jahre freut..., dagegen nimmt sich unsere gemeinsame Zeit bescheiden aus... Wieder eine Frage der Perspektive...

Ich habe die Tuer zur Terrasse geoeffnet und lausche den Voegeln bei ihrem Konzert, sie trillern, pfeiffen und zwitschern heute sehr eifrig. Sally kann kaum erwarten, dass ich den Schluessel aus dem Schluesselkasten hole, an dem 2 kleine Windspiele haengen, die unsere Kinder mal in der Schule gebastelt haben. Egal, wo sich unsere Hundeoma befindet, sobald sie das zarte "Klingkling" hoert, kommt sie angesaust und steht erwartungsvoll vor der Terrassentuer. Nach einem kurzen Nieselregen heute am Morgen, strahlt nun die Sonne und der Himmel ist blau mit Schaefchenwolken und die Luft ist ganz mild. Ich schaue ueber den Zaun und blicke auf den Teich, den Ihr schon kennt und beobachte die Enten, die langsam ihre Bahnen auf dem glitzernden Wasser ziehen. Wunderschoen- und beruhigend. Sie haben keine Eile, denken nicht daran, was nun eigentlich erledigt werden muesste... wieder eine Frage der Perspektive... Und ich denke an die irischen Segenssprueche, die ich so gerne mag. Sie passen auch, wenn man nicht wirklich religioes ist und darum moechte ich einen mit Euch teilen:

Wo immer das Glueck sich aufhaelt,
hoffe, ebenfalls dort zu sein.
Wo immer jemand freundlich laechelt,
hoffe, dass sein Laecheln Dir gilt.
Wo immer die Sonne aus den Wolken hervorbricht,
hoffe, dass sie besonders fuer Dich scheint,
damit jeder Tag Deines Lebens so hell wie nur moeglich sei.

Ich moechte auch mal die Gelegenheit nutzen und mich bei den lieben Lesern, die mir einen Kommentar hinterlassen, bedanken. Ich habe gestern mal nachgeschaut und gesehen, dass ich an manchen Tagen 30 oder 40 Leser habe, aber nur wenige hinterlassen einen Gruss. Ich moechte, dass Ihr wisst, dass ich jeden Kommentar lese und mich daran erfreue. Bis bald!