Am Wochenende gab es den Wunsch, einen richtig leckeren Hamburger zu essen. So etwas gibt es nur selten bei uns. Und wenn, dann nur komplett selbstgemacht. Falls Ihr Interesse an einem langen Post und vielen Bildern habt, geht es jetzt los. Wenn nicht, duerft Ihr jetzt wegklicken *lach*
Zuerst habe ich "Baps" gebacken, das sind weiche schottische Broetchen, die ich gekauft ueberhaupt nicht mag. Aber selbst ist die Frau und so wurden die weichen Broetchen wieder selbst gebacken.
Zuerst geht es, wie bei mir fast immer, an den Hefeteig:
Zuerst fuellt Ihr knapp 250 ml Milch in ein Gefaess und erwaermt sie leicht. Davon nehmt Ihr ca. 5 EL ab und verquirlt mit einer Gabel diese Milch mit einem Paeckchen Trockenhefe und 1 EL Zucker. Das stellt Ihr einen kleinen Moment beiseite.
Dann nehmt Ihr eine groessere Schuessel und wiegt 500 g Mehl ab. Da gebt Ihr dann 50g weiche Butter, 1 Ei, 1 EL Salz und 1 EL Zucker hinzu.
Vermischt das etwas, formt eine Mulde in der Mitte und giesst Eure Hefemilch dort hinein. Dann beginnt Ihr mit den Knethaken der Handmixers zu kneten. Nach und nach gebt Ihr die lauwarme uebrige Milch hinzu. Aber passt am Schluss auf, es kann sein, dass Ihr nicht die ganze Milch braucht, das haengt ein bisschen vom Mehl ab. Ihr muesst wirklich laenger kneten (bestimmt 5 Min.) und sobald sich der Teig vom Schuesselrand loest, auf gar keinen Fall mehr Milch hinzugeben. Wenn Ihr nun noch mal mit den Haenden knetet, darf eigentlich nichts an Euren Fingern kleben bleiben. Passiert das, habt Ihr zuviel Fluessigkeit zugegeben und muesst essloeffelweise Mehl zugeben, bis Ihr die gewuenschte Konsistenz habt. Aber einfacher ist es, mit der Milch von Anfang an vorsichtig zu sein. Der Teig muss geschmeidig sein, ist er broeselig, ist definitiv nicht genug Milch dran.
Das Ganze sollte dann so aussehen
Wenn Ihr regelmaessig Brot backt, wisst Ihr, wie es sein muss, diese genaue Anleitung ist fuer die Hefeteig-Hasser!
Ich bestaeube den Klumpen mit etwas Mehl, decke ihn mit Klarsichtfole ab und stelle ihn 1/2 Std. in den 40 Grad warmen Backofen.
Dann forme ich runde Kugeln, es gibt bei mir immer 11, fragt mich nicht wieso. Moechtet Ihr 12, drueckt die Kugel rund platt und schneidet den Kreis in 12 Kuchenstuecke und formt aus jedem Stueck eine Kugel,. Mir ist das Wurscht, ich forme "Frei Schnauze", darum also wieder mal 11.
Diese Kugeln druecke ich nun mit dem Handballen platt. Decke sie wieder ab und stelle sie noch einmal 15 Min. in den warmen Ofen.
In der Zwischenzeit verquirle ich ein Eigelb mit 2 El Wasser und bestreiche die "platten Baps" damit
Nun heize ich den Ofen auf 200 Grad vor und wenn die Temperatur erreicht ist, schalte ich auf 180 Grad herunter und schiebe die Baps fuer 20 Minuten hinein.
So sehen sie dann aus, wenn sie herauskommen
Sie fuehlen sich erst knusprig an, werden nach dem Erkalten aber weicher.
Waehrend die Broetchen gehen und backen, bereite ich aus 500 g Putenhack meine Burger zu. Das macht sicher jeder nach seinem Geschmack. Ich forme daraus 6 Burger, die ich moeglichst platt druecke und dann auch im Backofen bei 200 Grad 20-25 Min. backe, waehrend die Broetchen auskuehlen.
Waehrend das Fleisch im Ofen ist, schneide ich eine dicke Zwiebel in Ringe und brate sie in einer beschichteten Pfanne in wenig Oel an. Eine schoene grosse Tomate schneide ich in Scheiben und wuerze sie etwas. Dann geht's los:
Pro Person ein Broetchen aufschneiden und unten etwas Mayonnaise verstreichen, ich habe Hellmann's Pepper Mayonnaise genommen. Dann ganz viel Eisbergsalastreifen draufhaeufen (ich brauche das !), darauf einen Burger, eine kleine Scheibe Kaese, gebratene Zwiebeln, 2 Tomatenscheiben und mit der mit Ketchup bestrichenen Broetchenoberseite schliessen. Mein Mann hat es soger geschafft, durch heftiges Druecken, das "Kunstwerk" wie einen Burger zu verpseisen. Ich esse auch so etwas mit Messer und Gabel, brauche immer die dreifache Zeit und nehme alles am Tisch in Lagen wieder auseinander, aber das bleibt jedem selbst ueberlassen *lach*
So sah der Monsterburger jedenfalls aus..
Wahnsinn, oder? Falls Ihr Euch fragt, was mit dem Rest passiert ist: 3 Burger wurden eingefroren und ebenso die einzeln verpackten uebrigen 8 Baps. Die kann man dann bei Bedarf einzeln rausholen und sie schmecken auch prima mit anderen Sandwich-Fuellungen, wie z.B. Eier- oder Thunfischsalat. Oder belegt mit kross gebratenem Bacon und einem Spielgelei - und natuerlich viel Salat dazu.
Na, macht Ihr meinen Monster-Burger nach? Lasst es mich wissen, ich wuerde mich freuen!
Boah der ist ja der Wahnsinn!!! Wie kriegt man den in den Mund *ggg* Schaut superlecker aus.... darauf hätte ich jetzt auch mal Lust.
ReplyDeleteLG Jutta
Hallo Nessie
ReplyDeleteSieht das lecker aus! Frisch und hausgemacht, was will man mehr?!
Liebe Grüsse
Moni
Hej Heike,
ReplyDeleteich hab soooooo einen Hunger!!!!
Das Rezept werde ich gleichmal kopieren!
Die Hamburger sehen so lecker aus!!!!
Und natürlich darfst du mit in den Lostopf, das weißt du doch :)))))
Eine schöne Woche wünsche ich dir!
♥lichst
Manuela
Monsterburger ist wahrlich das richtige Wort :)
ReplyDeleteUnd Du hast recht...baps(zumindest die gekauften)..urgh (der Name passt wirklich)
GLG Shippy
Liebe Heike,
ReplyDeletesolche selbstgemachten Sachen durch und durch sind ganz nach meinem Geschmack - sieht köstlich aus dein Burger.
GGLG Heidrun
lecker lecker!!!!!!
ReplyDeleteGLG von Elma
Haha, der schiefe Turm von Pisa wird vor Neid erblassen!!! Was für ein gigantischer Burger!!!
ReplyDeleteViele Grüße
Gabi
Da bekommt man ja Maulsperre...*lach* Aber die sehen so was von lecker aus. Yum Yum
ReplyDeleteLiebe Grüße, Nefer ♥
Danke für Deinen schnellen Kommentar auf meinem Blog. Ich muss gerade lachen, denn der Hamburger macht wirklich was her und so auf dem Teller... Wenn ich den meinen Männern zeige, dann gibt es hier bestimmt auch demnächst Hamburger. ♥
ReplyDeleteLiebe Grüße, Nefer ♥
boah ... da hast du dir aber viel Arbeit gemacht. Wobei ... sie lohnt sich ... unbedingt :-)
ReplyDeleteDie Burger schauen monsterlecker aus :-)))
lieber Gruß von Heidi-Trollspecht